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Heidelberg – Eine neu aufgelegte App soll Patienten mit einer Diagnose von Brust-, Darm- oder Prostatakrebs bei der Nachsorge unterstützen. Dazu hilft sie bei der Organisation von Arztterminen, vermittelt Adressen und Informationen und enthält zusätzlich ein Bewegungsprogramm.
Entwickelt hat die Anwendung der Onkologische Schwerpunkt Stuttgart und der Krebsverband Baden-Württemberg.
„Bewegung und Sport sind während und nach einer Krebserkrankung die beste begleitende Therapie“, erläuterte Joachim Wiskemann, Leiter der Arbeitsgruppe Onkologische Sport- und Bewegungstherapie am Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und Universitätsklinikum Heidelberg, wo das Bewegungsprogramm für die Nachsorge-App entwickelt wurde.
Bewegung und Sport könnten beispielsweise das Risiko einer erneuten Erkrankung senken, das Fatiguesyndrom der anhaltenden Müdigkeit reduzieren oder Probleme mit dem Lymphsystem mildern.
„Das sind alles Faktoren, die sich auf die Lebensqualität der Krebspatienten auswirken und darauf, wie schnell sie nach der Erkrankung wieder arbeiten können“, so Wiskemann.
Die Nachsorge-App unterstützt Krebspatienten zudem dabei, Termine zu organisieren und wichtige Informationen an einem Ort zu bündeln. In der App ist dafür der individuell empfohlene Nachsorgerhythmus hinterlegt. Patienten können diesem weitere eigene Arzttermine hinzufügen. Ein individuell zu verwaltender Medikamentenplan erinnert Patienten an die Einnahme.
Auch Arztberichte und Befunde können in der App hinterlegt und direkt in eine persönliche Patientenakte integriert werden. Darüber beinhaltet die Anwendung Informationen zur Nachsorge sowie für Krebspatienten relevante aktuelle Veranstaltungshinweise und zentrale Kontaktadressen. Eigene Adressen können die Nutzer ebenfalls hinzufügen.
„Die App funktioniert offline. Es werden keine Daten ohne eine aktive Einwilligung der Nutzer an den Server übermittelt“, informiert das NCT zudem. © hil/aerzteblatt.de
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