Online-Kongress am 12. Mai Cannabis: analytisch betrachtet
Egal ob Lebensmittel, E-Liquids oder
Pharma-Wirkstoff: Inhaltsstoffe, die aus der Cannabis-Pflanze gewonnen werden, bilden die Grundlage für zahlreiche Produkte: Tendenz drastisch steigend.
Doch was muss bei Analysen und regulatorischen Vorgaben beachtet werden? Ein Online-Kongress am 12. Mai gibt Antworten.
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(Bild: ©H_Ko – stock.adobe.com)
Ist Cannabis eine „Einstiegsdroge“ oder können die Inhaltsstoffe in Medizin und Lebensmitteln zu neuen Therapien und Produkten führen? Nach wie vor wird dies in Teilen der Politik und Behörden intensiv diskutiert. Der Besitz von Cannabis wurde zwar 1925 weltweit verboten, heute ist der begrenzte Konsum in vielen Ländern wie Kanada, Tschechien, Israel oder auch einigen US-Bundesstaaten erlaubt. Gerade in der Medizin werden mittlerweile die wirksamen Cannabis-Inhaltsstoffe wie Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabinol (CBN) oder Tetrahydrocannabivarin (THCV) für Schmerztherapien oder auch bei neurologischen Krankheiten eingesetzt.
(Bild: LABORPRAXIS)
Cannabis-Produkte werden z.B. als Betäubungsmittel oder psychoaktive Substanzen eingesetzt. Darüber hinaus sollen sie eine positive Auswirkung auf Stoffwechselerkrankungen haben, dienen als Schmerzmittel oder Entzündungshemmer und kommen sogar bei der Behandlung von multiresistenten Bakterien zum Einsatz. Daneben ist aber auch die Lebensmittelindustrie auf die Cannabis-Pflanze aufmerksam geworden, es gibt immer mehr hanfhaltige Lebensmittel wie z.B. Müsliriegel, Cerealien oder auch Tees. Doch wie bei allen Naturprodukten variieren beim Cannabis beispielsweise THC- oder Cannabiol-Gehalte. Aus diesem Grund kommt der Analytik ein sehr wichtiger Part bei der industriellen Cannabis- Nutzung zu. So müssen Rohstoffe aber auch die Endprodukte immer wieder umfangreichen Qualitätssicherungs-Maßnahmen unterzogen werden.
Online-Kongress am 12. Mai
Im Mai wollen wir gemeinsam mit Wissenschaftlern und ausgewählten Unternehmen den Umgang mit Cannabis näher beleuchten. In der Online-Konferenz am 12. Mai 2020 ab 14:00 Uhr erfahren Sie von verschiedenen Referenten u.a.:
- Wie der Zulassungsprozess von Cannabis-Produkten abläuft.
- Wie sich die Feuchtemessung mithilfe von Infrarot von der klassischen gravimetrischen Methode unterscheidet und welche Vorteile sie bietet.
- Wie die chromatographische Methodenentwicklung für Cannabis-Proben gelingt.
- Was die Ionenspektroskopie bei der Cannabis-Analytik leisten kann.
Die Anmeldung ist kostenfrei und ab sofort möglich.
* * M. Platthaus Chefredakteur LABORPRAXIS, E-Mail: marc.platthaus@vogel.de
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