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Heidelberg/Utrecht/Berlin – Das Hopp-Kindertumorzentrum Heidelberg (KiTZ), das Universitätsklinikum Heidelberg (UKHD) und das Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) wollen künftig in der Kinderonkologie eng mit dem Prinses Máxima Centrum für pädiatrische Onkologie in Utrecht zusammenarbeiten. Das vereinbarten Vertreter der Zentren im Beisein der niederländischen Königin Máxima in der niederländischen Botschaft in Berlin.
„Kinder haben völlig andere Tumorarten als Erwachsene und die Heilungsraten haben sich in den vergangenen 20 bis 30 Jahren nicht wesentlich verbessert. Wir brauchen hier viel mehr Forschung, Vernetzung und langfristige Förderung, damit sich das ändert“, hieß es aus Heidelberg.
Jährlich erkranken laut den Zentren 35.000 Kinder und Jugendliche in Europa an Krebs. Etwa ein Fünftel von ihnen könne durch die derzeit verfügbaren Standardtherapien nicht geheilt werden und mehr als 6.000 überlebten die Erkrankung nicht. Damit sei Krebs die häufigste krankheitsbedingte Todesursache bei Kindern und Jugendlichen.
Ein vom KiTZ und Prinses Máxima Centrum gegründeter Forschungsfonds soll jetzt bessere Rahmenbedingungen für die europäische Kinderonkologie schaffen, damit junge Patienten europaweit von modernen Therapie- und Diagnoseansätzen profitieren. Die Experten der beiden Zentren schätzen, dass mehr als zehn Millionen Euro notwendig sein werden, um den drängendsten Aufgaben gerecht zu werden.
„Wenn wir die Behandlungsmöglichkeiten krebskranker Kinder im Vergleich zu den vergangenen 30 Jahren wirklich verbessern und ihre Entwicklung beschleunigen wollen, bedarf es einer enormen Investition und Kraftanstrengung entlang der gesamten Innovationskette. Das heißt vom Labor bis hin zum Patienten“, fasste Stefan Pfister aus dem KiTZ-Direktorium die Herausforderungen des Vorhabens zusammen. Dazu gehöre der Ausbau von Infrastrukturen, IT-Plattformen, klinischen Studien und gemeinsamen Ausbildungsprogrammen.
„Das KiTZ in Heidelberg und das Prinses Máxima Centrum in Utrecht stehen für die Weiterentwicklung einer modernen, personalisierten Krebsmedizin für Kinder, von der Forschung über Diagnostik und Therapie bis zur umfassenden Pflege. Die Kooperation der beiden Zentren sehen wir als beispielhaft für die Medizin der Zukunft in Europa“, sagte Ingo Autenrieth, leitender Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums Heidelberg. © hil/aerzteblatt.de
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