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/Sebastian Kaulitzki, stockadobecom

Heidelberg/Mannheim – Krebspatienten sollen aus Sicht des Chefs des Deutschen Krebs­forschungszentrums (DKFZ), Michael Baumann, schneller von Forschungsergebnissen pro­fitieren. „Neue Erkenntnisse aus der Forschung müssen sicher, schnell und effizient in Anwendun­gen überführt werden“, sagte Baumann anlässlich der Gründung des DKFZ-Hector Krebs­instituts am Universitätsklinikum Mannheim.

Außerdem sollten ungelöste Fragen, die sich im klinischen Alltag ergeben, rascher zurück in die Forschungslabore gegeben werden. Trotz Anstrengungen der Deutschen Krebshilfe, der Hochschulmedizin und des Bundes hinke Deutschland – wie andere europäische Län­der auch – bei der engen Verzahnung zwischen Forschung und Anwendung hinter den USA her. Krebs ist in Deutschland zweithäufigste Todesursache.

„Unter anderem fehlen Programme und Fonds, um frühe klinische Studien auf höchstem Niveau zu finanzieren“, sagte der Radiologe. Eine weitere Lücke sei die Präventionsfor­schung. Auch bei organisatorischen Strukturen, die eine wettbewerbsfähige translatio­na­le Forschung und eine multidisziplinäre Krankenversorgung verbinden, bestehe in vielen europäischen Ländern noch großer Nachholbedarf.

Die Mittel der Hector-Stiftung helfen die Lücken zu schließen, wie Baumann sagte. Die 25 Millionen Euro auf zehn Jahre ermöglichten ein neues Translationszentrum für die Krebsforschung. Gründer sind das DKFZ, die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg und das Universitätsklinikum Mannheim. © dpa/aerzteblatt.de

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