Alfons (Name geändert) wurde im September 2016 operiert, um einen Hirntumor zu entfernen. Die OP verlief zufriedenstellend, es verblieb lediglich Restturmor- und Narbengewebe, wie auf einem MRT-Bild zwei Monate nach der OP zu erkennen war (s.u.).

Alfons nahm seit der OP keine Medikamente ein, lediglich eine tägliche Dosis medizinisches Cannabisöl (RSO). Ein weiteres MRT-Bild macht weitere vier Monate später neue Hoffnung: Kein Wachstum, eventuell sogar ein Rückgang des Gewebes, so die Aussage des Chefarztes. Doch wenige Stunden später rudert der Arzt zurück, um sowohl der behandelnden Onkologin als auch dem zuständigen Radiologen zu widersprechen. Fast scheint es, als dürfe die Therapie mit dem Cannabisöl allein nicht erfolgreich sein: Alfons wird eine Bestrahlung/Chemo nahegelegt – und der Patient versteht die Welt nicht mehr.

Den folgenden Bericht sowie die Bilder haben wir zwei verschiedenen Mails entnommen, die unser Leser Hans Grewe uns mit Einverständnis des Patienten weitergeleitet hat. Die Ausführungen wurden vor der Veröffentlichung geprüft und auf Rechtschreibung/Grammatik redaktionell korrigiert.

02. März 2017

MRT 1 - 22-11-2016

MRT vom 22.11.2016, zwei Monate nach der OP.

MRT 2 - 2-3-2017

MRT vom 02.03.2017.

Hallo Hans,

kleines Update: Mein geschildertes Resttumor-/Narbengewebe ist mit dem heutigen MRT-Bild von 12 auf 8 mm geschrumpft. Wollten mir weitere Therapien anbieten. Bleibe ausschließlich bei meinen Weg: OP und Öl, nichts anderes. Für alle Betroffenen: Nur Mut! […]

05.03.2017

Hallo Hans,

wieder ein Update, aber was für eins!

Hatte vorhin , wie berichtet, eine MRT. Nach Begutachtung vom Neurochirurgen zunächst Entwarnung: kein Wachstum, eventuelle Rückbildung. Ich [war] total happy im Krankenhaus [und habe] weitere Therapieangebote dankend abgelehnt.

Soeben [kam ein] Anruf von der Klinik: Ich sollte den Erfolg nicht so herumerzählen (keine Chemo, keine Bestrahlung, nur Öl), denn nach genauerer Bildbeobachtung von Klinikleitung und Radiologen [kam] vom Krankenhaus Folgendes:

Ich hätte angeblich gesagt, dass ich bei Wachstum doch Chemo und Bestrahlung machen würde (aber erst ab lebensgefährlichem Größenwachstum von 3-4 cm). Ich solle mir doch überlegen, doch Chemo und Bestrahlung zu machen. Fühle mich genötigt, den Erfolg auf diese Weise doch noch der Chemo/Bestrahlung zuschreiben zu lassen.

Meine Onkologin sieht kein Wachstum! Eher eine Abnahme, aber die Aussage ihres Chefs wiederspricht sich total mit Belegbarem und wird auch der Ansicht des Radiologen widersprechen.

Da bekommt man ein ganz schön blödes Gefühl und fragt sich, ob da einige Angst um ihren Arbeitsplatz haben.

[…] [Es] scheint wirklich was dran zu sein, dass so etwas [= Heilerfolge mit Cannabisöl] so lange wie möglich unter den Teppich gekehrt wird. […]

Unglaublich, aber …?

Wir möchten uns nicht erlauben, als unbeteiligte Dritte ein Urteil über die hier geschilderte Situation abzugeben. Sollte sich der Verdacht des Patienten als wahr herausstellen, wäre das allerdings ein kleiner Skandal. Fest steht jedenfalls: Es ist wichtig, sich immer eine zweite und wenn möglich auch eine dritte Meinung einzuholen. Und den Mut nicht zu verlieren. In diesem Sinne wünschen wir allen Betroffenen viel Kraft und eine baldige Genesung!

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