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Gernot Krautberger – stock.adobe.com
Heidelberg – Das Universitätsklinikum Heidelberg baut ein Zentrum für Gen- und Zelltherapie auf. Im Fokus stehen Krebs-, Herz- sowie neurologische und immunologische Erkrankungen.
In dem Zentrum sollen wissenschaftliche Arbeitsgruppen zusammen mit Ärzte verschiedener Fachrichtungen daran arbeiten, gentherapeutische Behandlungsmethoden schnellstmöglich in die klinische Anwendung zu bringen. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Ausbau der Versorgungsstrukturen für den Einsatz der entsprechenden speziellen Arzneimittel.
„Da die neuen Therapien ins Erbgut eingreifen, werden an sie sehr hohe Qualitätsansprüche in Bezug auf Sicherheit, Patientenauswahl und Wirksamkeit gestellt“, sagte Carsten Müller-Tidow, Ärztlicher Direktor der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Rheumatologie am Universitätsklinikum und Sprecher des Zentrums. Das neue Zentrum solle daher die vorhandene Expertise am Universitätsklinikum Heidelberg bündeln.
Bei den Verfahren geht es unter anderem um den Einsatz gentechnisch veränderter Immunzellen (CAR-T-Zellen) und um den Einsatz gentherapeutischer Substanzen bei der Behandlung monogenetischer Erkrankungen.
„Viele Patienten, die an bisher unheilbaren Krankheiten leiden, darunter schweren Erb- und Stoffwechselkrankheiten, neurodegenerativen Erkrankungen oder Krebs, setzen in diese neuartigen Verfahren große Erwartungen“, sagte Georg Hoffmann, geschäftsführende Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin und ebenfalls Sprecher des Zentrums. © hil/aerzteblatt.de
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