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Mainz – Ehrgeizige Ziele für das neue Helmholtz-Institut für Translationale Onkologie (HI-TRON Mainz) verfolgen die Kooperationspartner den Zentrums, das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) Heidelberg und das Forschungsinstitut für Translationale Onkologie (TRON gGmbH) an der Universitätsmedizin der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
„Das HI-TRON wird die Krebsimmuntherapie in einer Breite erforschen, wie es in dieser Form in Deutschland bisher einmalig ist. Meine Hoffnung ist groß, dass neue Therapiemöglichkeiten entstehen, die schnell den Patienten zugutekommen“, sagte die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Anja Karliczek (CDU), bei der offiziellen Gründung Mitte Februar.
An der Feier nahm auch Rheinland-Pfalz’ Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) teil. Sie bezeichnete die Eröffnung des Helmholtz-Instituts HI-TRON als „einen großartigen Erfolg für den Wissenschaftsstandort Rheinland-Pfalz“.
„Immuntherapien haben in den letzten Jahren die Behandlung einiger Krebsarten geradezu revolutioniert. Doch den teilweise spektakulären Heilungserfolgen stehen zahlreiche Patienten gegenüber, die von der Behandlung nicht profitieren. Woran das liegt und wie man hier Abhilfe schaffen kann, gehört zu den dringendsten Fragen der Krebsforschung“, sagte Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des DKFZ.
Die Forschung von HI-TRON Mainz hat laut den Kooperationspartnern das Ziel, verschiedene Ansätze weiterzuentwickeln und zu erproben, mit denen sich das Immunsystem gezielt gegen Krebs aktivieren lässt. Die vielen Genveränderungen in Krebszellen führten auch zu veränderten Proteinstrukturen, an denen das Immunsystem den Krebs erkennen könne. Doch diese sogenannten Neo-Epitope unterschieden sich von Patient zu Patient, was eine personalisierte Herangehensweise erfordere. Anhand umfassender Analyse des Tumorerbguts auf der Basis von Hochdurchsatztechniken lasse sich bestimmen, welche Neo-Epitope der individuelle Tumor produziere, hieß es aus Mainz.
Ein Schwerpunkt des neuen Helmholtz-Instituts sei die Weiterentwicklung von personalisierten therapeutischen Krebsimpfstoffen, die die Immunzellen eines Patienten gezielt gegen die Neo-Epitope seines individuellen Tumors scharf machten.
Die Forscher wollen auch erproben, ob spezielle Antikörper, die in Form genetischer Bauanleitungen verabreicht werden, Tumor- und Immunzellen zusammenbringen und so die Krebsabwehr verbessern können. Schließlich soll geprüft werden, welche Kombinationen von Immuntherapien den Krebs am wirksamsten zurückdrängen können. © hil/aerzteblatt.de
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