[ad_1]
/dpa
New Brunswick – Der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson ruft in den USA einen geringen Teil seines Pflegemittels „Baby Powder“ wegen Asbestrisiken zurück. Das Unternehmen begründete den Schritt in einer Mitteilung vom Freitag mit einem „Übermaß an Vorsicht“ und betonte, dass es sich lediglich um eine einzelne Produktions-Charge handele, bei der die Gefahr einer minimalen Asbest-Kontamination bestehe.
Allerdings ist Johnson & Johnson mit seinem „Baby Powder“ wegen angeblicher Krebsrisiken ohnehin schon mit Sammelklagen konfrontiert, deshalb birgt der Rückruf hohe Brisanz. Anleger reagierten nervös und ließen die Aktie im vorbörslichen US-Handel kräftig sinken.
Johnson & Johnson hat nicht nur wegen dieses Pflegemittels rechtlichen Ärger. Auch bei der Klagewelle gegen Unternehmen, die mit süchtig machenden Schmerzmitteln zur Opioidkrise und Drogenepidemie in den USA beigetragen haben sollen, ist das Unternehmen unter den Beschuldigten.
Zudem wurde der Konzern jüngst wegen eines Medikaments, das angeblich zu unnormalem Brustwachstum bei Männern führt, zu Schadenersatz in Höhe von 8 Milliarden Dollar verurteilt. Und das sind noch nicht alle juristischen Konflikte. Einer Analyse des Wall Street Journal nach musste sich Johnson & Johnson zuletzt insgesamt mit mehr als 100.000 Klägern auseinandersetzen. © dpa/aerzteblatt.de
[ad_2]
Source link