Moin!

Wieso sollte man die (globale) Gesundheitspolitik schönreden und die Umstände von WHO/UN nicht verstehen können, wenn man unter THC-Einfluß wäre? Das ist genauso, als wenn einem Cannabiskonsumenten krankhaften Verfolgungswahn angedichtet wird, weil dieser sich von der Polizei verfolgt und kriminalisiert fühlt.

Die Realität vor Ort sieht so aus: Viele Apotheken vertreiben kein Cannabis (mehr), weil die Bürokratie und Auflagen so hoch sind, daß selbst Apotheker noch draufzahlen müssen – zumindest behauptete dies der Besitzer einer kleineren Apotheke mir gegenüber. Die Apotheken, welche dies in Kauf nehmen, konnten mir aktuell von 6 verschiedenen THC-CBD-haltigen Blüten keine einzige liefern; frühestens April wieder, falls nichts dazwischenkommen sollte.

Eine Apothekerin empfahl mir stattdessen eine Bedrocan-Sorte mit den Worten, daß diese sehr potent (~21% THC) sei. So übel werberisch wurde ich nicht mal in niederländischen Coffeeshops oder Lissabonner Mafia verbal zugedröhnt. Wieso auf dem Schwarzmarkt hochpotente Sorten (wie Jack Herer) schlecht und dieselben im medizinischen Bereich (wie Bedrocan = Jack Herer!) sehr gut sein sollen, wird mir auch keine der Mortlers und Spahns erklären können – ein Frau vom BFARM war auch nur verblüfft und wußte nicht, welche Aussage der Wahrheit entspricht.

Zuletzt Tilray´s THC10:CBD10 bekommen. Laut einem mir bekannten Medical-Marijuana-Importeur wären auch andere Patienten mit diesem Extrakt (sehr) unzufrieden. Die Firma muss wohl gegen Cannabis-Blüten vorgehen, damit diese deren schlechte wie überteuerte Produkte vertreiben könnnen. Eine Firma, welche Cannabisblüten für den 3-fachen Goldpreis (~35€/Gramm) aufbereitet als öliges Extrakt (25ml mit ~500mg Wirkstoff) vertreibt handelt organisiert kriminell. Offensichtlich auch in Zusammenarbeit mit kriminellen Politikern. Kein Wunder, daß der Ex-Yugoslawien-Kriegstreiber J.Fischer dort mitspielt. Es muß nicht gut sein, nur weil es Pro-Cannabis ist.

Ein Cannabispatient vor Ort darf sich nun nach rechtlicher Auseinandersetzung mit der Justiz offiziell Cannabis vom Schwarzmarkt holen, weil der MDK der Krankenkasse eine Kostenübernahme ablehnt und die Apotheken-Mond-Preise für diesen nicht finanzierbar sind. Ich denke, daß derartige Zustände eigentlich verhindert werden sollten und nicht noch gefördert. Mein Arzt meint, daß Medical Marijuana noch in den Kinderschuhen stecken würde. Ich meine, daß nach rund zwei Jahren Probleme dieser Art geklärt sein müßten und das Gesundheitssystem in diesem Bereich so funktioniert wie der „BER“-Flughafen. Das passiert, wenn teils Phobie-gestörte inkompetente Geschäftsleute und Experten wie Berufspolitiker einem seriösen/gerechten Kapitalismus und einer echten Demokratie die Show (sowie Steuergelder) stehlen.

Währenddessen versinkt dieses Land in Alkohol-, Kokain- wie Amphetamin-Exzessen und kein Verantwortlicher will etwas davon gemerkt haben…

RIP BRD.

Cannabispatient