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/Himchenko, AdobeStock.com
New York – Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA steigt weiter an. Bis vorgestern seien 33 Menschen in 24 US-Staaten gestorben, nachdem sie elektronische Zigaretten benutzt hatten, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC gestern mit.
Die Toten seien durchschnittlich 44 Jahre alt gewesen, der jüngste 17, der älteste 75. Zudem gebe es knapp 1.500 bestätigte Erkrankungen fast im gesamten Land. Eine Woche zuvor hatte die Zahl der Todesfälle noch bei 26 gelegen, die der Erkrankungen bei knapp 1.300.
Rauchern von E-Zigaretten in Deutschland drohen nach einer aktuellen Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) keine erhöhten Risiken, wenn sie Produkte nutzen, die europäischen und deutschen Regelungen entsprechen. Dampfer sollten dennoch auf Symptome wie Atembeschwerden oder Schmerzen im Brustbereich achten, rät BfR-Präsident Andreas Hensel. „Besonders nach einem Produktwechsel.“ Vor allem für Selbstmischer gebe es zudem Gefahren. Sie könnten beim Inhalieren zu schweren Atemwegserkrankungen führen. Bei Meldungen an deutsche Giftinformationszentren wären bisher häufig selbstgemischte E-Liquids die Ursache von Gesundheitsproblemen, teilte das BfR mit.
Die Ursache für die Lungenschäden ist laut CDC immer noch unklar. Zuletzt hatte es Hinweise gegeben, dass THC-Produkte eine Rolle spielen könnten. THC (Tetrahydrocannabinol) steckt in Cannabis und ist hauptsächlich für die berauschende Wirkung der Droge verantwortlich. Unter den besser erforschten Krankheitsfällen hat ein Großteil der Patienten angegeben, Produkte mit THC-Gehalt geraucht zu haben.
In Deutschland und auch europaweit ist bislang kein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen bekannt. Die Beschwerden scheinen sich weiterhin fast ausschließlich auf Benutzer in den USA zu beschränken – aus Kanada wurden vereinzelte Fälle genannt. In Deutschland sind die Zusammensetzungen der Wirkstoffe von E-Zigaretten strenger reguliert als in den USA. © dpa/aerzteblatt.de
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